Moderne Spiritualität

Lass Dich tragen – Weiblichkeit stärken

Weiblichkeit stärken Sarine Turhede

Die beste Art, um Dich in Deiner weiblichen Energie zu unterstützen ist, indem du dich tragen lässt.

Das klingt erstmal intuitiv gut und richtig – aber viele von uns machen genau das nicht.

Das weiß ich selbst aus eigener Erfahrung. Ich habe das auch lange nicht gemacht, ich habe sogar dagegen angekämpft – ohne, dass es mir bewusst war.

In diesem Artikel spreche ich darüber, warum ausgerechnet diejenigen von uns Frauen, die wir gerne mehr in unserer weiblichen Energie wären, uns unbewusst genau so verhalten, dass wir das verhindern. Warum wir ohne es zu merken gegen das Getragesein ankämpfen.

Und ich teile natürlich auch mit dir, wie du das ändern kannst – und zwar im Einklang mit dir, also ohne gegen Deine Widerstände zu gehen.

Wo das Problem ist: wir denken, wir sind zu wenig in unserer weiblichen Energie – dabei ist in Wahrheit das Gegenteil der Fall. Was ich damit meine, erkläre ich mal an meinem eigenen Beispiel:

Ich gehöre zu den Menschen, die sehr gerne „im Fluss“ sind, also ich bin nicht so gerne eingepresst in Strukturen, habe gerne einen freien, leeren Tag vor mir, an dem nicht im Voraus alles durchgeplant ist, was ich wann mache, sondern an dem ich das spontan und aus dem Moment heraus entscheide. Kommt dir bekannt vor? Gut.

Ich habe lange Zeit gedacht, dass mein Leben, damit es mir gut geht und ich mich getragen und gehalten fühle und so richtig mein Wesen ausleben kann, noch viel mehr so sein müsste. Also dass ich noch viel mehr von diesen Freiräumen bräuchte, in denen ich so in diesem freien Fluss sein kann.

Für viele von uns bleibt das eine Fantasie, also wir träumen davon und fühlen uns in unserem Alltag begrenzt und haben den Gedanken, dass es uns besser gehen würde, wenn wir mehr davon hätten.

Ich habe mir diese Fantasie verwirklicht, vor einigen Jahren und habe mich damals selbständig gemacht als Fotografin.

Warum es sich im freien Fluss nicht so gut entfalten lässt, wie wir oft glauben

Was ich dann aber feststellte war, dass es mir damit überhaupt nicht gut ging, und sich mein Wesen in diesem freien Fluss gar nicht so gut entfalten konnte, wie ich mir das vorgestellt hatte – sondern dass ich einfach total meinen Stimmungen und Launen ausgesetzt war. Dass die bestimmt haben.

Also, ich konnte buchstäblich das machen, was wir so oft denken, wenn wir in Strukturen – wie einem geregelten Arbeitsalltag – drin stecken: wenn es mir nicht gut ging, mir die Decke über den Kopf ziehen. Und wenn es mir gut ging, voller Elan meine Ideen verwirklichen.

Wo das Problem dabei war – das gibt auf Dauer überhaupt kein Gefühl von Getragensein, weil sich so nämlich langfristig überhaupt nichts aufbauen lässt, geschweige etwas zum Wachsen kommt. Weder ein Einkommen, noch sonst irgendwelche Ziele, die wir gerne verwirklichen möchten.

Ich bin dann auch genau aus dem Grund irgendwann wieder in eine Anstellung gegangen und kann das heute total wertschätzen, an Tagen, wo ich nicht gut drauf bin, dass ich diesen Anlass habe, der mich dazu nötigt, mich eben nicht total den Gefühlen hinzugeben, sondern etwas zu haben, worauf ich meine Aufmerksamkeit richten kann.

Besser als immer gut drauf: annehmen dessen, was wir gerade tatsächlich fühlen

Dann ist da neben meinen Gefühlen einfach noch etwas anderes. Ich verlange mir gar nicht ab, immer super drauf zu sein, sondern ich gestatte es mir, meine Gefühle mitzunehmen in das, was gerade ansteht.

Sei es Arbeit oder irgendetwas anderes. Ich nehme mir auch Zeitfenster, um genauer hinzusehen, was hinter den Gefühlen steckt – aber die Gefühle an sich bestimmen eben nicht mehr alles.

Also was ich sagen möchte: diese äußere Struktur, die uns so oft als feindlich gegen uns, die wir sehr emotional sind, erscheint, weil sie uns das Gefühl gibt, wir müssten uns jetzt „zusammenreißen“ obwohl wir gerade eigentlich total von einem inneren Prozess vereinnahmt sind, die habe ich als sehr heilsam entdeckt.

Unter zwei Voraussetzungen:

  1. Wir verlangen uns nicht ab, eine Maske aufzusetzen und so zu tun, als wäre nichts, sondern wir nehmen unser wahrhaftiges Selbst, so, wie es in dem Augenblick sich anfühlt, mit in welche Situation auch immer.
  2. Wir nehmen uns auch bewusst Zeit, um diesen Gefühlen und inneren Prozessen Raum zu geben, ihnen zuzuhören und ihre Botschaft an uns zu verstehen.

Das sind die wahren Schlüssel, damit wir das Gefühl haben, unser Wesen und alles, was dazu gehört (also in diesem Fall unsere Stimmungsschwankungen) kann sich entfalten.

Es gibt heilsame Strukturen – und sie sind wichtig, um Deine Weiblichkeit zu stärken

So. Das ist aber nur die eine Seite, also das ist sozusagen der Weg, wie wir auf heilsame und liebevolle Weise uns selbst gegenüber damit umgehen, dass wir in einer Welt leben, die sehr durchgetaktet und strukturiert ist. In der das Pendel durchaus zu weit in die eine Richtung ausschlägt, also von der männlichen Struktur ausgeht, die solche Schwankungen einfach nicht kennt.

Die andere Seite ist, dass es nicht nur eine Art gibt, damit umzugehen, dass wir so leben, sondern dass es tatsächlich auch eine heilsame Art von Struktur gibt. Und die ist es, die uns in Wahrheit ein Gefühl von Getragensein gibt, was uns in unserer Weiblichkeit unterstützt und uns ermöglicht, im Fluss zu sein und damit etwas aufzubauen, anstatt uns immer wieder zu verpulvern.

Und das hat ganz viel mit „klare Ziele definieren“ zu tun und dann nicht nur in der Vision der Ziele zu verweilen, sondern auch konkrete Pläne zu machen, welche Schritte wir gehen, um diese Ziele zu erreichen.

Ich habe einen Blogbeitrag von einer von mir sehr geschätzten spirituellen Influencerin gelesen, in dem sie schreibt, dass sie sich keine Ziele mehr setzt – und sie begründet das auch. Ich verlinke dir den Artikel hier, er ist von Suzanne Frankenfeld, vielleicht hast du ja auch das Interview gesehen, das ich mit ihr geführt habe. Falls nicht, empfehle ich es Dir sehr, Suzanne Frankenfeld erzählt darin sehr offen über ihren Weg als spirituelle Unternehmerin, mit all seinen Höhen und Tiefen.

Weiblichkeit stärken: Ziele setzen oder einfach intuitiv aus dem Hier und Jetzt handeln?

Ich habe auch immer wieder Phasen gehabt, wo ich gedacht habe, „Nein, Ziele setzen bringt einfach nichts, es ist besser, im Hier und Jetzt zu sein und einfach sich nur auf das auszurichten, was ich auch tun würde, wenn ich keine Ziele damit verfolge“.

Aber ich habe immer wieder festgestellt: da steckt eine Verletzung bei mir dahinter. Diesen Gedanken hatte ich nämlich immer dann, wenn ich ein Ziel nicht erreicht habe. Und dann habe ich das Ziel verworfen – „bringt ja eh nichts“ – und alle Schritte, die ich darauf hin zugelaufen bin, abgebrochen.

Irgendwann habe ich aber gemerkt: die Ziele und Wünsche kommen immer wieder.

Und noch etwas, das mir klarwurde: Ziele nicht zu erreichen gehört dazu. Erfolglosigkeit ist ein absolutes Kennzeichen davon, dass wir auf dem Weg zum Erfolg sind. Weil „Erfolglosigkeit“ ein Resultat von Handlung ist. Es ist leicht, nicht erfolglos zu sein, wenn man nicht handelt. Aber Erfolg kommt nur über den Weg, der auch Erfolglosigkeit mit einschließt.

Weil der Weg einfach nicht so funktioniert „Ich habe eine Vision – ich setze mir ein Ziel – ich überlege mir einen Weg, das Ziel zu erreichen – ich erreiche das Ziel“. Zwischen dem „ich überlege mir den Weg“ und „ich erreiche das Ziel“ da liegen noch so viele „Ich überlege mir einen neuen Weg“.

Es geht um die Erfahrung – nicht darum, dass unsere Pläne so aufgehen, wie wir es erwarten

Und das hat einfach mit Erfahrung zu tun, es ist überhaupt nicht so persönlich, wie ich das immer genommen habe (und wie ich glaube, dass viele es tun)!

Wenn ich mich früher auf den Weg zu einem Ziel gemacht habe, hatte ich immer die Erwartungshaltung, dass es genauso klappen müsste, wie ich mir das gedacht hatte. Und dass es beim ersten Versuch funktionieren müsste! Wenn es das nicht tat – ja, dann habe ich das Handtuch geworfen. Bis mich das Ziel irgendwann wieder rief. Das war so mit meinem Blog (ich wollte gerne Bloggerin werden), das war so mit meinem Seelenbusiness (das habe ich mehrfach an- und wieder abgemeldet, in allen möglichen Variationen – als Fotografin, als Feng Shui-Beraterin, als Coach).

Ich bin jetzt in einer Phase, die für mein früheres Ich unerträglich gewesen wäre und von der ich weiß, das ist die, die zum Erfolg führt: von außen ist noch nicht viel Erfolg zu sehen – von innen fühlt es sich manchmal vielleicht sogar noch weniger an – und ich weiß, dass das noch eine ganze Weile so gehen wird.

Und ich bin so enthusiastisch und entschlossen wie noch nie – seit ich die Phasen von Erfolg verstanden habe, und ein echtes Verständnis dafür bekommen habe, wie lange das tatsächlich dauert, sich etwas aufzubauen, was in der Tiefe verankert ist.

Missverständnis über „den Durchbruch“

Das macht den Unterschied – wenn du aufhören kannst, jede Minute auf den Durchbruch zu warten, weil du verstanden hast, dass der Durchbruch nicht so funktioniert.

Er sieht von außen vielleicht aus wie ein Erfolg über Nacht – aber in Wahrheit ist es nicht die eine zündende Idee, das eine virale YouTube-Video, das eine Angebot, das so gut ist, dass die Menschen es dir aus den Fingern reißen.

Das ganze ist ein Weg, dieser Durchbruch, auf den viele hoffen, und auf den ich früher auch gewartet habe, besteht in Wahrheit aus vielen kleinen Schritten. Die eine zündende Idee basiert auf der Verfeinerung vieler vorangegangener Ideen. Das eine erfolgreiche Angebot basiert auf der Expertise und Erfahrung, die auf der Kreation von vielen vorangegangenen Angeboten aufbaut.

Und vor allem geht es um Verkörperung.

Etwas, dass du im Inneren spürst, durch deine Handlungen zu Deiner Wahrheit zu machen, bis du sozusagen die Waage zum Kippen gebracht hast, so dass das Außen dem folgt – nicht, weil du nur Zeit mit deinen Visionen verbracht hast, sondern weil du ganz viele kleine Handlungen unternommen hast, die dich dahin geführt haben, die Visionen Wirklichkeit werden zu lassen.

Wir warten immer darauf, dass uns jemand „entdeckt“ – weil das einfacher wäre, als wenn wir selber zeigen müssten „ich spüre das in mir, also lebe ich es“.

Warte nicht länger darauf, entdeckt zu werden (und dass dann alles wie von selbst läuft)

Du möchtest gerne mit Deinem Seelenbusiness Menschen helfen? Dann hilf Menschen.

Du möchtest gerne Geld mit Angeboten aus der Seelenebene verdienen? Dann kreiere und mach Angebote. Und erwarte nicht, dass das erste oder zweite der Hit werden. Aber erwarte, dass wenn du dich darauf einlässt, aus jeder Erfahrung zu lernen, dass du immer besser wirst, bis du eines Tages etwas von wirklich außergewöhnlicher Qualität kreierst. Das ist etwas, wozu viele nicht bereit sind. Manche geben auf und andere tun so als ob, aber beides ist keine echte Qualität.

Du möchtest Content Creator sein? Kreiere Content.

Du möchtest Dich in Deinem Körper wohlfühlen – dann tu die Dinge, die dazu führen, dass du dich in Deinem Körper wohlfühlst.

Du möchtest finanzielle Fülle? Hör auf Geld auszugeben, in der Hoffnung, dass so mehr Geld zu dir kommt. Reflektiere darüber, ob es wirklich Sinn macht, Geld auszugeben um dir zu beweisen, dass du dir etwas leisten kannst (obwohl dein Gefühl dir sagt, dass dem nicht so ist).

Ich kenne das alles so gut – und ich komme tatsächlich gerade aus einer Phase, in der ich einige Ziele einfach habe fallen lassen. Wo ich das Gefühl hatte, es wurde mir zu viel Struktur und ich dann „ausbrechen“ wollte. Das Resultat war, dass ich in einem totalen Gefühlschaos war und überhaupt nicht mehr wusste, was los war. Und ich mich in einer totalen Hoffnungslosigkeit gefangen fühlte.

Ich habe durch ein YouTube-Video wieder Fokus gefunden, das mich daran erinnert hat, dass es wichtig ist, Ziele zu haben und die dann in konkrete Handlungsschritte zu übersetzen.

Ich habe dazu geschrieben, und dabei wurde mir bewusst, dass ein wichtiger Grund, warum es mir so schlecht ging, war, dass ich mich auf keines meiner Ziele mehr zubewegte.

Wir tragen unsere Ziele in uns – ob wir wollen oder nicht

Denn: die Ziele verschwinden nicht, nur weil wir sie fallen lassen. Sie sind trotzdem in uns – aber wenn wir sie ignorieren, dann führt das zu Ohnmachtsgefühlen.

Ich bin dann in so einem Teufelskreis von „Hat ja eh alles keinen Sinn, ich erreiche mein Ziel sowieso nicht“ – und nehme das zum Anlass, die Schritte nicht mehr zu gehen. Aber in Wahrheit ist es nicht mein Gefühl der Aussichtslosigkeit, dass verhindert, dass ich das Ziel erreiche, sondern, die Tatsache, dass ich den Schritt nicht gehe.

Und das ist der Grund, warum Struktur und auch Disziplin unfassbar wichtig und heilsam sind – weil sie in Wahrheit nicht der Feind sind.

Sondern Werkzeuge, um Dinge tun zu können, ohne emotional mit ihnen verbunden sein zu müssen. Wenn wir uns immer abverlangen, dass wir die Schritte, von denen wir wissen, dass sie uns zu unserem Ziel führen, fühlen – dann gehen wir sie eben immer nur dann, wenn wir uns danach fühlen.

Du hast sicher ein eigenes Ziel, von dem du in einem neutralen Zustand erkennen kannst, dass du es erreichst, wenn du bestimmte Schritte gehst – und wenn du die Schritte nicht gehst, verlangsamt es entweder den Prozess, oder macht, dass du immer wieder von vorne anfangen musst, weil sich nichts aufbaut.

Für mich ist es zum Beispiel das Thema, mich in meinem Körper wohlfühlen. Ich weiß, dass ich mich in meinem Körper nicht wohlfühle, wenn ich zu viel gegessen habe.

Du musst es nicht immer fühlen – das kann sogar belastend sein

Und ich weiß, dass ich mich in meinem Körper wohlfühle, wenn ich Sport mache. Ich weiß, dass ich nichts falsch machen würde, wenn ich immer diese beiden Schritte gehen würde – nur so viel essen, dass ich mich wohl fühle und regelmäßig Sport machen.

Ich weiß auch, dass sich mein körperliches Wohlbefinden kontinuierlich steigern würde, wenn ich das zu einer Priorität machen würde, das einzuhalten. Egal, wie ich mich fühle.

Und vor allen Dingen: wenn ich das so machen würde, dann müsste ich mich damit auseinandersetzen, was gerade der wahre Grund ist, warum ich essen will, obwohl ich körperlich längst satt bin.

Aber es ist nunmal in der Realität manchmal so, dass ich Anzeichen von körperlichem (oder emotionalem) Unwohlsein zum Anlass nehme, mich nicht mit meinen Gefühlen zu beschäftigen, sondern zu viel zu essen oder keinen Sport zu machen. Was mein Körpergefühl verschlechtert.

Und dann ist der Gedanke da „Ich bin da sowieso nicht diszipliniert genug – also ist es jetzt auch egal“.

Und dann kommt das Gefühl, keine Macht über das eigene Leben zu haben, den Gefühlen ausgeliefert zu sein – was ich aber in Wahrheit selbst verwirkliche. Es kommt nicht von außen, auch wenn es sich so anfühlt.

Und so ist das mit ganz vielen Dingen, die wir gerne erreichen möchten, und die wenigsten davon lassen sich erreichen, in dem wir nur dem inneren Fluss folgen – denn der innere Fluss ist ganz oft Gefühlsschwankung.

Das Bedürfnis nach Getragen- und Gehaltensein ist für mich ganz stark damit verbunden, Frau zu sein. Mir die Erlaubnis zu geben, in meiner Weiblichkeit zu sein.

Gehaltensein bedeutet nicht, keine Verpflichtungen zu haben

Und ich habe festgestellt, dass es sich zwar manchmal anfühlen mag, als würde „Gehaltensein“ bedeutet, ich muss jetzt gar nichts und dass sich Fallenlassen bedeutet, keine Anforderungen erfüllen zu müssen.

Aber ich habe festgestellt, dass das nur stimmt, wenn es um Anforderungen geht, die nicht mit meinen eigenen Wünschen und Zielen übereinstimmen. Dann kann es wohltuend sein, loszulassen und nicht zu „funktionieren“. Wenn es aber um Dinge geht, die meinen eigenen Wünschen und Zielen entsprechen, dann liegt das Gefühl des Sich-Fallenlassen-Könnens und des Getragenseins darin, sich an eine liebevolle Struktur anlehnen zu dürfen, und sie mit all meinen Gefühlen, die im jeweiligen Moment da sein mögen, auszufüllen.

Ich möchte dich ermutigen, wenn du dich auch danach sehnst, dich mehr getragen zu fühlen und du das Gefühl hast, dass du dich schwer damit tust, deine Ziele zu verwirklichen, weil du immer wieder abbrichst und dann von vorne anfängst – lass dich darauf ein, dass es nicht nur destruktive Strukturen gibt, sondern auch heilsame, die dich tragen.

Statt alles umwerfen sobald es irgendwo hakt: Ausprobieren. Justieren. Repeat.

Und das sind vor allem die, die du dir selber gibst und die flexibel sind. Das heißt, du probierst etwas aus und wenn du feststellst, es hakt, dann verwirfst du das ganze nicht sofort, sondern du justierst dann nach.

Für mich ist ein ganz wesentliches Element, dass ich meine Monate, Wochen und Tage plane. Denn in Wahrheit ist es nicht so, dass ich gar nicht wissen möchte, was ich wann mache. Es gibt mir sehr viel halt und Stabilität und auch Fluss, wenn ich realistisch geplant habe. Wenn meine Tage nicht „zu kurz“ sind, weil ich mal wieder tausend Ideen gehabt, und gedacht habe, ich könnte sie alle verwirklichen.

Außerdem kann man sich auf sehr viel freuen, wenn man eben schöne Dinge einplant. Wenn ein Tagesplan nicht nur eine Maßnahme ist, um lauter Sachen in den Griff zu bekommen. Das ist auch ganz wichtig: sich schöne Dinge vornehmen, da möchte ich auch noch viel besser drin werden.

Ich freue mich, wenn der ein oder andere hilfreiche Impuls für Dich dabei war. Lass mich gerne in den Kommentaren wissen, wie es dir mit dem Thema Im-Fluss-Sein und Struktur geht. Es gibt da für mich kein richtig und kein falsch. Vor allem ist ja auch immer wichtig zu beachten, dass es unterschiedliche Lebensphasen gibt. Mal ist das eine und mal das andere angesagt.

Notes from Self Newsletter Sarine Turhede 5

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